Der Preis, den man für die eigene Literatur zu bezahlen hat, ist kaum der Rede wert: er ist das eigene Leben.
Man könnte in Verlegenheit geraten, sich ob kaum nennenswerten Rechnungsbetrages so einfach aus der Affäre ziehen zu dürfen. Schließlich hatte man geschlemmt, den besten Wein sich kredenzen lassen, auch ein fürstliches Trinkgeld eingeplant – und dann sieht man unterm Strich diese lächerlich kleine Summe.
Sie muss entrichtet werden, man ist kein Zechpreller. Und doch kann man sich ein bescheidenes, weises Schmunzeln nicht verkneifen. Man hat noch Geld übrig. Was soll man nun damit anfangen?
Es ließe sich wohl vererben. Gibt es Erben? Es ließe sich wohl verschenken. Gibt es Bedürftige? Es ließe sich wohl aus dem Fenster werfen. Gibt es ein solches?
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